Dienstag, 18. März 2014

Heaven is a place to Kite

Von Manila ging es also weiter nach Boracay. Die Insel ist mit ihren Bedingungen ein Hotspot für Kitesurfer aus aller Welt. Unser Hotel, das Levantin, lag genau am Bulaboc-Beach, dem kilometerlangen Kite el dorado. 

In nicht einmal 10 Minuten war man allerdings auch auf der anderen Seite der Insel mit dem berühmten White Beach, an dem es Bars, Clubs und Restaurants im Überfluss gab. Leider war ich auf Boracay auch zwei Tage komplett außer Gefecht gesetzt. Montezuma's Rache hatte mich fest in ihrem Griff. Dank Elektrolyten und einer mitternächtlichen Massage ging es mir dann irgendwann besser und wir machten uns auf zum Schnorcheltrip rund um Boracay. Leider war auch hier vieles der Unterwasserwelt durch TNT-Fischer zerstört worden, aber nach und nach bemühen sich die Pineus eine Regenerierung voran zu treiben. Da irgendwann auch mal wieder die Kites eingepackt werden mussten sind wir am letzten Abend auf den Fischmarkt wo man sämtliches Meeresgetier frisch und teils lebendig kaufen konnte. 

Rund um den Markt sind dann zig kleine Restaurants, bei denen man seinen gerade erzielten 'Fang' zubereiten lassen konnte. Fangfrisch auf den Teller in nicht mal 5 Minuten. Besser geht's nicht. Nachts um 2 sind wir dann mit Zwischenstopp Manila zu unserer letzten Destination, Palawan, aufgebrochen.

Cheers,
Peter

Samstag, 8. März 2014

Taal Vulcano

Nach den Reisterrassen war eigentlich geplant die Nacht durchzufahren, damit wir morgens im Süden nahe Donsol ankommen, wo es einen Spot zum Tauchen mit Walhaien gibt. Durch die Anstrengungen von Banaue und dem Zeitverlusst auf der Straße war die komplette Tour allerdings kaum zu schaffen. Es wurde diskutiert und geplant und schließlich einigten wir uns darauf getrennt weiter zu machen. Da für Leo und Jule die Walhaie ein wichtiger Punkt im Urlaub waren wurde kurzerhand ein Flug von Manila nach Legazpi gebucht während Ben und ich noch eine Stunde im Auto dranhängten und südlich von Manila zum Taal Vulcano fuhren. 

Nach einer kurzen und unruhigen Nacht im Auto machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft und folgten dem Tipp aus dem Lonely Planet zum San Roque Paradise Resort. Was uns dort erwartete war einfach überragend. Aus dem Zimmer einen direkten Blick auf den Vulkan und eine Herzlichkeit der Angestellten um die Chefin Lita die nur mit Familie vergleichbar ist. 

Um die Mittagszeit war es so heiß, dass sogar der Asphalt auf den Straßen schmolz. Gegen 15:30uhr ging es dann mit dem Boot rüber zum Vulkan und in Rekordverdächtiger Zeit von knapp 29 Minuten wurde der Aufstieg bewältigt. Auf dem Vulkan bot sich dann wieder einmal ein wunderschönes Panorama. 

Nachdem wir mal eben so in Tiger Woods Manier 2 Golfbälle vom Rand des Kraters in den See geschossen hatten wurden Bilder gemacht und ab 17uhr waren wir plötzlich alleine. Keine Touris, keine nervenden Verkäufer sondern einfach nur Natur und Ruhe. 



Als kurz nach 18uhr die Sonne hinter dem Horizont verschwand machten wir uns auf den Rückweg und konnten uns über einen leckeren Tilapia freuen den Lita's Sohn (Lito) kurz vorher aus dem hauseigenen 'Seeteich' gefischt hatte. Am nächsten morgen machten wir uns dann auf den Weg zurück nach Manila, wo wir Leo und Jule am Flughafen, um zu einem der schönsten und besten Kitespots der Welt, nach Boracay zu fliegen.

Cheers,
Peter

Donnerstag, 6. März 2014

Reisterassen von Banaue

Von Baguio sind wir weiter nach Norden mit dem Ziel Banaue gefahren. Nach einer unruhigen Nacht im Hostel starteten wir mit unserem Guide Kelly am frühen Morgen zum Ausgangspunkt für die Reisterrassentour 'Batat'. Die abenteuerlichen Straßen boten schonmal einen Vorgeschmack auf das was uns noch erwarten sollte. Über Stock und Stein ging es immer weiter den Berg hinauf bis wir zum Gate der Batat-Route kamen. Ab hier ging es erst einmal wieder nur bergab. Die erste Etappe über den Shortcut mit 412 Stufen war jetzt noch locker und angenehm zu bewältigen. Anschließend kamen wir durch den lichtdurchfluteten Wald schnell voran, erfuhren viele Informationen und Hintergrundwissen von Kelly bis wir nach etwas mehr als einer Stunde zum Stop am Aussichtspunkt ankamen, an dem sich vor uns das Panorama der gewaltigen Reisterassen bot. 

Gut gelaunt ging es weiter über die engen aber gut befestigten Trampelpfade bis zu den Terassen selbst wo wir sehen konnten wie die Reispflanzen aufgezogen, eingepflanzt und bearbeitet werden. 

Durch die Reisterassen kamen wir zum Weg Richtung Batat-Wasserfall welchen wir nach einer weiteren Treppenorgie erreichten. 

Die Erfrischung im Wasser war eine Wohltat, aber schon die ersten Meter beim Rückweg hatten es mit einer Vielzahl an Treppen in sich. Auf dem halben Weg des zähen und beschwerlichen Anstieges erreichten wir das Restaurant in dem wir uns für den letzten Teil des Rückweges stärken konnten. Stetig zogen wir weiter den Berg entlang hinauf bis zur Hütte des Batat-Gates an dem wir 6 Stunden zuvor gestartet waren. Als letztes Hindernis stellte sich der Shortcut wie eine unüberwindbare Wand als Herausforderung gegenüber. 

Erschöpft, fluchend und keuchend wurde aber auch dieses Ungetüm bezwungen und wir konnten stolz Verkünden - "We survived Batat".



Cheers,
Peter 

Dienstag, 4. März 2014

Gänsedarm auf dem Berg

Nach den Hundred Islands machten wir uns also auf den Weg nach Banaue zu den Reisterassen im Norden von Luzon. Auf dem Weg dorthin sind wir tief in die Berge des philippinischen Hochlands vorgedrungen. Nach unzähligen Serpentinen und einem für Mensch und Material anstrengendem Aufstieg erreichten wir mit Baguio eine unwirklich anmutende Stadt. Mitten auf dem Berg, im wahrsten Sinne der Worte am Ar*** der Welt erscheint plötzlich eine Stadt mit 315.000 Menschen aus dem Nichts. Auf einer Höhe von 1.500Metern ü. Nn. ist es merklich kühler und das Klima für uns Europäer deutlich vertrauter. In Baguio nahmen wir dann einen Snack ein und stöberten durch die zig Outletstores großer Bekleidungsunternehmen. Hier könnte man recht einfach das ein oder andere Schnäppchen machen.

Nach bester Tradition wurde im Restaurant einfach bestellt was sich gut anhörte - da man Kwek-Kwek, Balun-Balunan und andere Gerichtnamen eh nicht interpretieren konnte. Das einzig 'fremdartige', wie wir im Nachgang herausfanden, waren dann die gekochten Hühnermägen und Därme. Die Konsistenz (labberig und knorpelig) war etwas ungewöhnlich und für uns auch kein besonders Geschmackserlebnis - um es freundlich auszudrücken ;-)



Nach dieser 'Stärkung' machten wir uns weiter durch die Berge auf den Weg nach Banaue...

Cheers,
Peter

Montag, 3. März 2014

Hundred Island

Unser Auto ist ein Mitsubishi Adventure... Wenn das mal nicht ein Omen für die nächsten Tage sein sollte :-) Mittlerweile ist Mittwoch Nacht und wir haben so einiges an Abenteuern - vor allem sehr sehr sehr viele im Auto erlebt. Hier ein erster Bericht über Samstag.

Am Samstag haben wir nach einer wahren Odyssee gegen 19uhr Bolo Beach im Nationalpark Hundred Island erreicht. Durch die lange Fahrt, etliche Verzögerungen und die unbefestigten Straßen war die Stimmung naja, nennen wir es angespannt. Durch Zufall, Fügung oder was auch immer haben wir aber ein wahres Paradies entdeckt. In den Bambusstelzenhütten vom Hostel BambooParaiso (nein, kein Schreibfehler) konnten wir 5meter vom Strand übernachten, hatten den kilometerlangen Strand für uns alleine und verbrachten dank Lagerfeuer und Bier doch noch einen wunderschönen Abend unterm Sternenhimmel von Bolo Beach.



Am nächsten morgen (Sonntag) wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen wachgeküsst und hatten einen wunderschönen Ausblick von unserem Cottage auf den Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück war auch schon unser Boatman Long Dong Willy zur Stelle um die Island Tour zu starten. Die vielen Steinformationen mit vereinzelten einsamen Stränden, verlassenen Höhlen und schönen Schnorchelspots waren Top. Vor allem der Sprung von der Bambusplattform ins kühle Nass tat nach den Strapazen vom Vortag sichtlich gut.


Nach der Tour ging es dann auch direkt weiter mit dem Auto nach Baguio und Banaue... Dazu aber später mehr ;-)

Cheers,
Peter

Freitag, 28. Februar 2014

Eindrücke aus Manila

Hallo allesamt,

wir leben und es geht uns (sehr) gut ;-) Nur um gleich alle zu beruhigen, die sich Sorgen machen.

Wir haben den ersten Tag genutzt um einiges zu organisieren und und hier zu akklimatisieren. Glücklicherweise haben wir keine Probleme oder Nebenwirkung mit der Zeitverschiebung.

Heute waren wir in der Mall of Asia ein bisschen shoppen - ein Bild meiner neuen Errungenschaft kommt unten - bevor dann unser Roadtrip mit den Stationen 100 Island und Reisterassen beginnt. Manila an sich ist ziemlich chaotisch und vor allen während der Rush-Hour anstrengend.

Sind sie nicht schööön...

Nach der Party sind wir aufgewacht und hatten ein Baby im Schrank... Wir nennen es liebevoll Oskar /#hangover

Leo und Jule vor der Mall of Asia

Heute bleibts bei zwei Bier ;-)


Cheers,
Peter